Auf unserer Erde werden Bodenschätze immer teurer. Energie in großen Mengen steht nur in wenigen Regionen der Welt stressfrei zur Verfügung - es ist absehbar, dass der bisherige Kuchen kaum jeden satt machen wird.
In Deutschland haben die Bürger in den letzten Jahren ein gewaltiges Vermögen in die erfolgreiche Ausgestaltung staatlicher und gesellschaftlicher Einheit investiert - wie wäre nun ein Umlenken dieser Mittel in wirtschaftliche Nachhaltigkeit?
Ein gesamtgesellschaftlich aufgelegtes Raumfahrtprogramm mit dem Ziel orbitaler Energieerzeugung, finanziert durch den Solidaritätsbeitrag. Dezentral umgesetzt in zu diesem Zweck in strukturschwachen Regionen errichteten Forschungs- und Entwicklungszentren.
Innerhalb von fünfzig Jahren erarbeiten wir die für dieses gewaltige Vorhaben erforderlichen Technologien, spenden durch unzählige auf diesem Weg entstandene Innovationen visionären Rückhalt, erschließen bereits auf dem Weg Wirtschaftlichkeit und gewinnen immer mehr Partner. Irgendwann um 2040 startet irgendwo in Mecklenburg der erste orbitale Energietransfer.
Neulich habe ich im Radio von zwei Magdeburger Ingenieuren gehört, die erstmals privatwirtschaftliche Orbitalflüge für solvente Mitbürger anbieten wollen. Der Antrieb ist bereits entwickelt, jetzt wird der Flieger gebaut.
Die NASA hat eine ganze Reihe von Entwicklungsstandorten quer durch die USA errichtet. Insbesondere strukturschwache Regionen profitieren durch örtliche HighTech-Industrien, welche sich um die einzelnen Entwicklungszentren ansiedeln.
1200 Millarden Euro haben inzwischen tatsächlich in einigen Bereichen blühende Landschaften geschaffen. So lassen sich Verfall, Rückständigkeit oder Benachteiligung inzwischen weniger anhand der Himmelsrichtung bestimmen, sondern eher anhand des Autokennzeichens.
Eine substantielle Hightech-Vision für eine der derzeitig führenden Technologienationen als Innovationsmotor für nahezu jeden Bereich der Gesellschaft. In einer Dimension, bei der einem erst der Atem stockt und dann ein breites Lächeln wächst. Allein so ein Projekt zu beginnen ist denkbar, zu Ende werden wir es erst mit sehr vielen Partnern bringen können.
Warum sollten ausgerechnet die Deutschen mit so einer Sache anfangen? Weil ein derartiges Projekt aufgrund seiner Anforderungen nahezu für alle unsere derzeitigen gesellschaftlichen Probleme Lösungen enthält, ob nun die Neustrukturierung staatlicher Förderung zu Gunsten unterentwickelter Regionen oder Bildungsstrategien, die Stützung des Hightech-Standorts Deutschland oder das Vorbereiten großer internationaler Partnerschaften.
Außerdem haben wir in den letzten 17 Jahren relativ problemlos auf etwa 1200 Milliarden Euro verzichtet. Wir können das ganze also kraft unserer gesamtgesellschaftlichen Leistungsfähigkeit bezahlen.
Die Integration von EU-Mitteln oder ausländischen Staatsfonds klingt darüber hinaus nach einer sehr spannenden integrativen Fortentwicklung. Insbesondere die Gewährung von Zugang externer Mittel, die dankbare Entgegennahme finanzieller Unterstützung als Beitrag zu einem gemeinsamen Großen Vorhaben, bietet Integrationspotential rund um den Planeten. Bevor wir jedoch fremder Menschen Kapital versenken, sollten wir darstellen, wo die Reise hingeht. Die Kapitalbringer werden erstmal sehen wollen, was das ganze wird.
Wir könnten also schon einmal anfangen - und wer will, kann mit.
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